Es war einmal eine Frau in mitteleren Jahren, die hatte in ihrer Kindheit schlimme Dinge erlebt mit einem Mann, der all die Dinge mit ihr getan hatte, die er nie hätte tun dürfen. Das ist viele Jahre her und das Leben hatte die Wunden der Frau geheilt. Sie hatte ein gutes Leben, Kinder, einen Mann und freute sich auf einen geruhsamen Lebensabend. Sie hatte das Böse hinter sich gelassen.
Nun wollte es aber der Zufall, dass jemand Kenntnis erlangte von all dem Bösen, das der Frau widerfahren war und weil die Zeit nur noch die Wunden, aber nicht mehr die Taten heilt, begann der Staat mit seiner Aufgabe, das Böse aufzuklären und zu sühnen, den Mann vor Gericht zustellen, auf dass er seiner Strafe nicht entgehe.
So stand sie nun vor Gericht, die Frau, die so viel Böses ertragen musste, vor dem Mann, den sie nie wieder sehen wollte und an den sie all die Jahre nicht mehr hatte denken müssen. Sie musste all das widerholen, was sie nicht mehr wissen wollte, musste neu erleben, was sie hinter sich gelassen hatte. Aber die Gerechtigkeit kennt keine Gnade, auch nicht mit denen, die Opfer waren. Die Frau erlebte nun all das Böse aufs Neue, musste sich genau an jede Pein erinnern, musste jeden unerträglichen Moment erneut ertragen und man sagte ihr, dass es für die Gerechtigkeit sei. Die Frau wurde traurig, sehr traurig und sehr wütend. Ihre Kinder wurden traurig, ihr Mann wurde traurig und alle konnten nur zusehen, wie man die Frau für die Gerechtigkeit unsäglich leiden liess. Sie konnten nichts tun, damit die Frau von dem Bösen verschont blieb.
Am Schluss reichten die Beweise dann nicht aus, damit der böse Mann verurteilt werden konnte. Es war zu lange her und niemand konnte genau sagen, was wann gewesen war. Der böse Mann war wieder frei und niemand konnte ihn jemals wieder für all das Böse belangen, denn das Gericht hatte amtlich festgestellt, dass er all der Dinge nicht schuldig war, die er getan hatte.
Da wurde die Frau noch viel trauriger. Sie hatte vergeben, sie hatte vergessen. Sie hatte gewusst, dass der böse Mann böse war und sie an dem Bösen keine Schuld trug. Aber nun hatte die Gerechtigkeit gesagt, dass der Mann nicht böse war und es war die Schuld der Frau, denn sie hatte für ihr Leben zu viel vergessen. Die Frau wurde immer trauriger und dann ging sie aus dem Leben, in dem sie nicht einmal mehr die Gewissheit hatte, dass der böse Mann eben böse war. Der Mann der Frau wurde wütend. Der Mann der Frau verzweifelte und weil seine Frau nun nicht mehr sein Freund war, fand er Freunde in den dunklen Räumen mit den einsamen Männern und dem billigen Schnaps. Seine Kinder wurden sehr traurig.
Der böse Mann lebte sein Leben bis an das Ende und freute sich, dass die Gerechtigkeit obsiegt hatte.
5. November 2008
7. Juli 2008
Edel sei der Mensch
...hilfreich und gut. So weit der Dichterfürst aus Weimar. Aber das ist ja nur eine unverbindliche Verhaltensempfehlung. Jedem freiwillig unmündigen Menschen steht es selbstredend vollkommen frei, so gehässig, borniert und verblödet zu sein, wie es ihm oder ihr gerade behagt. Dem Menschen ist keine Verpflichtung zur Selbstreflexion auferlegt. Er ist nicht verpflichtet, das Gedankengut, das er verbreitet auch wirklich zu denken. Das völlig unkritische Nachplappern von Phrasen und Parolen wird ja in manchen Kreisen gerade zur höchsten aller staatsbürgerlichen Tugenden erhoben. Und dabei ist kein Allgemeinplatz zu banal, um nicht zum Stein der Weisen der Staaträson erhoben zu werden.
Anlässlich der Besetzung eines schrottreifen Fussballstadion schwingt sich das Heer der Denkbefreiten einmal mehr zur geistigen Verteidigung des Eigentums auf und lässt dabei keine Hirnrissigkeit aus, zu der medial kastrierter Geist eben grad noch so fähig ist. Nach einem völlig absurden Polizeieinsatz gegen ein paar feiernde Späthippies, die man im rechtfertigungsgeilen Polizeijargon mal zu linken Politaktivisten hochstilisiert hat, liess man die Leute feiern, denn der Eigentümerin des Stadions war das nämlich ziemlich egal. Die Polizei hat sich entfernt und dem gesunden Menschenverstand wieder Platz gemacht. Damit wäre das Wochenendsommermärchen von Zürich doch zu einem vernünftigen Ende gekommen.
Aber da ist ja noch die Frage mit dem Eigentum. Da haben ein paar besitzlose Idealisten in einer Ruine ein Fest gefeiert und das ohne dafür zu bezahlen oder auch nur um Erlaubnis zu fragen. Wo kämen wir das hin, wenn das plötzliche alle machen würden? Wenn sich irgendwelche Vereine einfach eines Raumes bemächtigen würden, der ihnen nicht gehört, für den sie nicht bezahlen und dessen Eigentümer sie nicht gefragt haben. Man stelle sich mal diese Anarchie vor. Am ende wollen die dann noch die Regeln bestimmen und vermutlich gibts auch Lärm und Dreck. Da gilt es den Anfängen zu wehren.
Man stelle sich mal vor, wie das enden würde, wenn wir das Eigentum nicht mehr vollumfänglich und mit aller Härte des Gesetzes schützen würden. Es könnte passieren, dass sich ein Verein entschliesst, hier in unserem Lande einen kommerziellen Anlass zu veranstalten und dabei riesige Gebiete im öffentlichen Raum zu beanspruchen ohne die Eigentümer, das Stimmvolk von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden um Erlaubnis zu fragen. Natürlich würde sich dieser Verein auch vorbehalten, in diesen okkupierten Gebieten des öffentlichen Raumes klare Regeln aufzustellen, wie man sich dort zu kleiden und was man dort zu konsumieren habe. Wenn man schon nichts bezahlt, kann man doch zumindest bestimmen. Den Lärm und den Dreck, der so eine Veranstaltung mit sich bringt wäre natürlich ganz Sache der Eigentümer des öffentlichen Raumes und natürlich hätten die Ordnungsorgane des Staates dafür zu sorgen, dass den Mitgliedern des veranstaltenden Vereines nichts böses widerfährt. So weit käme das, wenn man solche Leute einfach machen liesse. Vermutlich würde man das dann Euro 08 nennen. Man kann es mögen oder nicht, aber objektiv betrachtet haben die Leute im Hardturm nicht anderes als die Uefa gemacht. Im Gegensatz zur Uefa haben sie einfach ihren Müll selber entsorgt und der öffentlichen Hand keine Kosten in Millionenhöhe verursacht.
Die Sache mit dem Eigentum ist also recht einfach. Wer Millionen mit der Besetzung des öffentlichen Raumes verdient, die nicht versteuert und alle Kosten auf die Allgemeinheit überwälzt, der ist eben gut, weil er reich ist. Wer allerdings nur eine kleine Nonprofitparty feiert und keine Kosten verursacht, der soll gefälligst arbeiten und mal schauen, dass er sich selber ein Stadion kaufen kann.
Was hat die Uefa wohl für die 3 Wochen Miete vom Bellevue bezahlt?
Wie edel ist wohl der Mensch, der in seiner geldhörigen Verblödung scheinbar völlig negiert, dass grosser Besitz nie erarbeitet wird. Grosser Besitz ist ausnahmslos das Ergebnis von wirtschaftlicher und oekologischer Ausbeutung und sozialer Ungerechtigkeit. Es ist schon etwas sehr zynisch, zu argumentieren, dass man erst mal ein paar hundert Existenzen vernichten, Tausende Arbeiter ausbeuten und die Umwelt zerstören muss, bevor man auf dem Hardturm rechtens ein Fest feiern dürfe.
Anlässlich der Besetzung eines schrottreifen Fussballstadion schwingt sich das Heer der Denkbefreiten einmal mehr zur geistigen Verteidigung des Eigentums auf und lässt dabei keine Hirnrissigkeit aus, zu der medial kastrierter Geist eben grad noch so fähig ist. Nach einem völlig absurden Polizeieinsatz gegen ein paar feiernde Späthippies, die man im rechtfertigungsgeilen Polizeijargon mal zu linken Politaktivisten hochstilisiert hat, liess man die Leute feiern, denn der Eigentümerin des Stadions war das nämlich ziemlich egal. Die Polizei hat sich entfernt und dem gesunden Menschenverstand wieder Platz gemacht. Damit wäre das Wochenendsommermärchen von Zürich doch zu einem vernünftigen Ende gekommen.
Aber da ist ja noch die Frage mit dem Eigentum. Da haben ein paar besitzlose Idealisten in einer Ruine ein Fest gefeiert und das ohne dafür zu bezahlen oder auch nur um Erlaubnis zu fragen. Wo kämen wir das hin, wenn das plötzliche alle machen würden? Wenn sich irgendwelche Vereine einfach eines Raumes bemächtigen würden, der ihnen nicht gehört, für den sie nicht bezahlen und dessen Eigentümer sie nicht gefragt haben. Man stelle sich mal diese Anarchie vor. Am ende wollen die dann noch die Regeln bestimmen und vermutlich gibts auch Lärm und Dreck. Da gilt es den Anfängen zu wehren.
Man stelle sich mal vor, wie das enden würde, wenn wir das Eigentum nicht mehr vollumfänglich und mit aller Härte des Gesetzes schützen würden. Es könnte passieren, dass sich ein Verein entschliesst, hier in unserem Lande einen kommerziellen Anlass zu veranstalten und dabei riesige Gebiete im öffentlichen Raum zu beanspruchen ohne die Eigentümer, das Stimmvolk von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden um Erlaubnis zu fragen. Natürlich würde sich dieser Verein auch vorbehalten, in diesen okkupierten Gebieten des öffentlichen Raumes klare Regeln aufzustellen, wie man sich dort zu kleiden und was man dort zu konsumieren habe. Wenn man schon nichts bezahlt, kann man doch zumindest bestimmen. Den Lärm und den Dreck, der so eine Veranstaltung mit sich bringt wäre natürlich ganz Sache der Eigentümer des öffentlichen Raumes und natürlich hätten die Ordnungsorgane des Staates dafür zu sorgen, dass den Mitgliedern des veranstaltenden Vereines nichts böses widerfährt. So weit käme das, wenn man solche Leute einfach machen liesse. Vermutlich würde man das dann Euro 08 nennen. Man kann es mögen oder nicht, aber objektiv betrachtet haben die Leute im Hardturm nicht anderes als die Uefa gemacht. Im Gegensatz zur Uefa haben sie einfach ihren Müll selber entsorgt und der öffentlichen Hand keine Kosten in Millionenhöhe verursacht.
Die Sache mit dem Eigentum ist also recht einfach. Wer Millionen mit der Besetzung des öffentlichen Raumes verdient, die nicht versteuert und alle Kosten auf die Allgemeinheit überwälzt, der ist eben gut, weil er reich ist. Wer allerdings nur eine kleine Nonprofitparty feiert und keine Kosten verursacht, der soll gefälligst arbeiten und mal schauen, dass er sich selber ein Stadion kaufen kann.
Was hat die Uefa wohl für die 3 Wochen Miete vom Bellevue bezahlt?
Wie edel ist wohl der Mensch, der in seiner geldhörigen Verblödung scheinbar völlig negiert, dass grosser Besitz nie erarbeitet wird. Grosser Besitz ist ausnahmslos das Ergebnis von wirtschaftlicher und oekologischer Ausbeutung und sozialer Ungerechtigkeit. Es ist schon etwas sehr zynisch, zu argumentieren, dass man erst mal ein paar hundert Existenzen vernichten, Tausende Arbeiter ausbeuten und die Umwelt zerstören muss, bevor man auf dem Hardturm rechtens ein Fest feiern dürfe.
21. April 2008
Einmal Hü und einmal Hott
Bei den xenophoben Kräften im Lande gibt es die lustige Idee, es solle gegen eine Entscheidung des Bundesgerichtes, den Gemeindestimmbürgern überlassen sein, wen sie in ihrer Gemeinde einbürgern wollen und wen sie ohne Angabe von Gründe nicht haben wollen. Daneben laufen aber auch Bestrebungen, dass eingebürgerte Ausländer ihr Bürgerrecht wieder verlieren sollten, wenn sie straffällig würden. Das alles wird dem Volke als Demokratie und Sicherheitspolitik verkauft. Man glaubt es, oder auch nicht, aber in diesem Lande scheinen sich bei 30% der Stimmbürger ob solcher Absurdität und Willkür nicht die Nackenhaare zu sträuben. Wird in solchen Kreisen eigentlich jemals eine Gedanke bis zum Schluss durchgedacht? Oder liegt das einzige Brestreben darin, mit immer neuen Schnapsideen seinen Platz im Medienrummel zu behaupten, auf dass nur ja nie jemand auf die Idee kommt, nach Inhalten und Lösungen zu fragen?
Was würde es denn in letzter Konsequenz bedeuten, wenn beide Forderungen Einzug in unser Gesetzeswerk erhalten würden? Da würden Menschen unabhängig von Sachverhalten eingebürgert, weil nur das Volk fehlerfrei bestimmen könne, wer denn nun Schweizer sein dürfe und sobald dieser Mensch eine Straftat beginge, würde per Gesetz der Volksentscheid aufgehoben, weil er ja so fehlerfrei gar nicht war. Das Bürgerrecht der Schweiz würde sowas wie in Lotterielos, losgelöst von rechtsstaatlichen Prinzipien und demokratischen Grundsätzen. Es würde abgewertet und jeder Substanz beraubt. Es ist schon etwas sehr bizarr, wie man unter dem Vorwand, schweizerische Werte zu wahren, alles was schweizerische Werte sind einfach bachab gehen lassen will.
Was macht das schweizerische Bürgerrecht denn so begehrt? Vermutlich ja kaum, eine Spielberechtigung an der EM. Bürger diese Landes zu sein, das bedeutet Teil eines zuverlässigen, demokratischen und rechtsstaatlichen Systems zu sein, zu dem sich die Bürger bekennen und das die Bürger vor Willkür und Entrechtung schützt. Das ist ein Unding sondergleichen, wenn diese Sinnbild für dauerhafte Zuverlässigkeit nun beliebig erteilt und entzogen werden soll, wie die Eintrittsberechtigung in einen Szeneclub.
Die Selbstinszenierung besagter Kräfte mutet wohl in der Tat manchmal an wie die Aufmerksamkeitsprostitution der Szenegirlies, aber noch haben wir es in der Hand, dass man aus der Schweizerischen Eidgenossenschaft keinen beliebigkeitsorientierten Szeneclub macht. Wir müssen nur die Gedanken der andern ganz fertig denken.
Was würde es denn in letzter Konsequenz bedeuten, wenn beide Forderungen Einzug in unser Gesetzeswerk erhalten würden? Da würden Menschen unabhängig von Sachverhalten eingebürgert, weil nur das Volk fehlerfrei bestimmen könne, wer denn nun Schweizer sein dürfe und sobald dieser Mensch eine Straftat beginge, würde per Gesetz der Volksentscheid aufgehoben, weil er ja so fehlerfrei gar nicht war. Das Bürgerrecht der Schweiz würde sowas wie in Lotterielos, losgelöst von rechtsstaatlichen Prinzipien und demokratischen Grundsätzen. Es würde abgewertet und jeder Substanz beraubt. Es ist schon etwas sehr bizarr, wie man unter dem Vorwand, schweizerische Werte zu wahren, alles was schweizerische Werte sind einfach bachab gehen lassen will.
Was macht das schweizerische Bürgerrecht denn so begehrt? Vermutlich ja kaum, eine Spielberechtigung an der EM. Bürger diese Landes zu sein, das bedeutet Teil eines zuverlässigen, demokratischen und rechtsstaatlichen Systems zu sein, zu dem sich die Bürger bekennen und das die Bürger vor Willkür und Entrechtung schützt. Das ist ein Unding sondergleichen, wenn diese Sinnbild für dauerhafte Zuverlässigkeit nun beliebig erteilt und entzogen werden soll, wie die Eintrittsberechtigung in einen Szeneclub.
Die Selbstinszenierung besagter Kräfte mutet wohl in der Tat manchmal an wie die Aufmerksamkeitsprostitution der Szenegirlies, aber noch haben wir es in der Hand, dass man aus der Schweizerischen Eidgenossenschaft keinen beliebigkeitsorientierten Szeneclub macht. Wir müssen nur die Gedanken der andern ganz fertig denken.
20. April 2008
Rote Rosen
Es war viel zu kalt für Ende November und da lag viel zu viel Schnee. Drei Stunden Fahrt lagen noch vor ihnen und der Tag war anstrengend gewesen. Die Frau hatte schon lange nicht mehr gesprochen. Sie hatte nur da gesessen, in ihrem Pelzmantel, und aus dem fahrenden Auto in den Schnee hinaus gestarrt. Hinaus in die kalten, blauorangen Lichter der Autobahnbeleuchtung, in den kurzen Abend mit seiner graukalten Dämmerung, in die leere Nacht. Sie hätte mit dem Mann reden können. Darüber, dass es zu kalt war für Ende November, darüber, dass zu viel Schnee lag und wie sehr sie die kurzen, schmutziggrauen Sonnenuntergänge im Novembernebel mochte. Es war ihr Geburtstag, sie war ein Novemberkind, und sie hatten ihn gefeiert, so wie man Geburtstage eben feiert. Er hatte ihr rote Rosen geschenkt, eine für jedes Jahr, in dem sie zusammen ihren Geburtstag gefeiert hatten. Das waren fünfundzwanzig rote Rosen. Er hatte ihr immer rote Rosen geschenkt. Nie hatte er einen Geburtstag vergessen und nie einen Jahrestag. Er hatte immer alles so gehalten, wie man es eben hält. Er war ein guter Fahrer; sicher, zuverlässig, vorsichtig und geübt. Er war der Mann, neben dem man im Auto getrost schlafen konnte und sie war sehr müde.
“Sollen wir da vorne raus für eine Tasse Kaffee und eine kleine Pause?”, fragte er. Sie nickte stumm. “Das wird uns gut tun”, sagte er, setzte den Blinker und fuhr auf den Parkplatz der Raststätte. Er suchte einen Platz nahe beim Eingang. Sie sollte nicht zu weit durch den Schneematsch gehen müssen in den schönen Schuhen und dem teuren, neuen Kleid. Er öffnete ihr die Tür und half ihr aus dem Wagen. Die Wolkendecke war aufgerissen und schenkte den Menschen auf dem Parkplatz den Blick auf die feine Mondsichel in ihrem milchigen Licht. Wind kam auf, ein beissend kalter Abgesang auf die Novemberstürme von anfangs Monat.
“Nimm die Rosen mit, du kannst sie nicht im Auto lassen! Es ist November und viel zu kalt für die Rosen”, sagte er. Die Frau versuchte zu lächeln. Sie öffnete die hintere Tür des Wagens, nahm den grossen Strauss mit den Rosen in den Arm und schloss die Tür. Das waren fünfundzwanzig rote Rosen in einem buntschimmernden Zellophan, oben eine Masche aus rotem Samtband und eine kleine, weisse Karte mit einem Herz. Der Kaffee und die Pause würden ihr gut tun. Im Laden hatte man die Dornen von den Rosen entfernt. Nichts sollte ihre Schönheit trüben. Im Restaurant, wo sie gegessen hatten, hatte jemand eine nasse Papierserviette um das untere Ende der Rosen gewickelt und eine Plastiktüte. Auf so einem langen Weg wären die Stiele sonst angetrocknet. Der Strauss wog schwer in den Armen der Frau. Er hatte ihr nie Sonnenblumen geschenkt oder Flieder. Der November war nicht der Monat für Sonnenblumen und Flieder. Rote Rosen waren aber immer passend. Manchmal hätte sie sich Veilchen gewünscht, Nelken, Astern oder auch nur ein paar Zweige von einem winterdürren Baum. Aber es war ihr Geburtstag und da musste es etwas Besonderes sein, wie jedes Jahr.
Die Raststätte war leer und warm, viel zu grell beleuchtet. Da war eine Weihnachtsdekoration an den Wänden; roter Plastik, grüner Plastik und kleine Töpfe mit Weihnachtsternen auf den Tischen. Aus unsichtbaren Lautsprechern ergoss sich synthetischfröhliche Weihnachtsmusik auf die Plastikdekoration. Sie bestellten Kaffee. Der Mann rauchte und redete. Ja, das Essen war wundervoll gewesen. Der ganze Tag war wundervoll gewesen. Er war so froh, dass da noch ein Tisch frei gewesen sei und das Essen sei ja wirklich vorzüglich gewesen. So speziell und einzigartig. Für sie wollte er immer nur das Beste. Man könne froh sein, wenn man da an einem Sonntag überhaupt noch einen Platz bekäme. Jeder wolle da hin. Ob ihr die Rosen gefielen und ob sie auch nicht zu kalt hätte. Die Frau versuchte ein Lächeln. Es war längst Zeit für die letzte Etappe der Heimreise.
Vor das letzte milchige Licht der feinen Mondsichel hatte sich eine Wolke geschoben und nun fielen wieder schwere Leintuchflocken aus dem Himmel. Draussen auf dem Parkplatz hatte der Wind einen winterdürren Ast von einem der Bäume neben die Beifahrertür geweht. Es war ein Buchenzweig von den hohen, schwarzgrauen Bäumen hinter der Parkplatzumzäunung. Ganz unten am Stiel war eine grünblaue Flechte und aussen an den Spitzen waren die leeren, struppigen Hülsen der Buchhecker. Der Zweig lag im schmutzigen Schnee neben dem Auto und das blauorange Licht der Autobahnbeleuchtung tauchte ihn in das kalte Licht der zu kalten Novembernacht. Die Frau legte den schweren Strauss mit den roten Rosen wieder auf den Rücksitz, zog ihren Mantel aus und legte ihn dazu. Dann schloss sie die Tür, hob den Buchenzweig auf, setzte sich in den Wagen und legte sich den schneenassen Zweig in den Schoss.
“Hast du nicht zu kalt, so ohne Mantel und dann noch das nasse Ding da auf den Beinen?” fragte der Mann.
“Novemberkinder frieren nicht”, sagte die Frau und lächelte.
“Sollen wir da vorne raus für eine Tasse Kaffee und eine kleine Pause?”, fragte er. Sie nickte stumm. “Das wird uns gut tun”, sagte er, setzte den Blinker und fuhr auf den Parkplatz der Raststätte. Er suchte einen Platz nahe beim Eingang. Sie sollte nicht zu weit durch den Schneematsch gehen müssen in den schönen Schuhen und dem teuren, neuen Kleid. Er öffnete ihr die Tür und half ihr aus dem Wagen. Die Wolkendecke war aufgerissen und schenkte den Menschen auf dem Parkplatz den Blick auf die feine Mondsichel in ihrem milchigen Licht. Wind kam auf, ein beissend kalter Abgesang auf die Novemberstürme von anfangs Monat.
“Nimm die Rosen mit, du kannst sie nicht im Auto lassen! Es ist November und viel zu kalt für die Rosen”, sagte er. Die Frau versuchte zu lächeln. Sie öffnete die hintere Tür des Wagens, nahm den grossen Strauss mit den Rosen in den Arm und schloss die Tür. Das waren fünfundzwanzig rote Rosen in einem buntschimmernden Zellophan, oben eine Masche aus rotem Samtband und eine kleine, weisse Karte mit einem Herz. Der Kaffee und die Pause würden ihr gut tun. Im Laden hatte man die Dornen von den Rosen entfernt. Nichts sollte ihre Schönheit trüben. Im Restaurant, wo sie gegessen hatten, hatte jemand eine nasse Papierserviette um das untere Ende der Rosen gewickelt und eine Plastiktüte. Auf so einem langen Weg wären die Stiele sonst angetrocknet. Der Strauss wog schwer in den Armen der Frau. Er hatte ihr nie Sonnenblumen geschenkt oder Flieder. Der November war nicht der Monat für Sonnenblumen und Flieder. Rote Rosen waren aber immer passend. Manchmal hätte sie sich Veilchen gewünscht, Nelken, Astern oder auch nur ein paar Zweige von einem winterdürren Baum. Aber es war ihr Geburtstag und da musste es etwas Besonderes sein, wie jedes Jahr.
Die Raststätte war leer und warm, viel zu grell beleuchtet. Da war eine Weihnachtsdekoration an den Wänden; roter Plastik, grüner Plastik und kleine Töpfe mit Weihnachtsternen auf den Tischen. Aus unsichtbaren Lautsprechern ergoss sich synthetischfröhliche Weihnachtsmusik auf die Plastikdekoration. Sie bestellten Kaffee. Der Mann rauchte und redete. Ja, das Essen war wundervoll gewesen. Der ganze Tag war wundervoll gewesen. Er war so froh, dass da noch ein Tisch frei gewesen sei und das Essen sei ja wirklich vorzüglich gewesen. So speziell und einzigartig. Für sie wollte er immer nur das Beste. Man könne froh sein, wenn man da an einem Sonntag überhaupt noch einen Platz bekäme. Jeder wolle da hin. Ob ihr die Rosen gefielen und ob sie auch nicht zu kalt hätte. Die Frau versuchte ein Lächeln. Es war längst Zeit für die letzte Etappe der Heimreise.
Vor das letzte milchige Licht der feinen Mondsichel hatte sich eine Wolke geschoben und nun fielen wieder schwere Leintuchflocken aus dem Himmel. Draussen auf dem Parkplatz hatte der Wind einen winterdürren Ast von einem der Bäume neben die Beifahrertür geweht. Es war ein Buchenzweig von den hohen, schwarzgrauen Bäumen hinter der Parkplatzumzäunung. Ganz unten am Stiel war eine grünblaue Flechte und aussen an den Spitzen waren die leeren, struppigen Hülsen der Buchhecker. Der Zweig lag im schmutzigen Schnee neben dem Auto und das blauorange Licht der Autobahnbeleuchtung tauchte ihn in das kalte Licht der zu kalten Novembernacht. Die Frau legte den schweren Strauss mit den roten Rosen wieder auf den Rücksitz, zog ihren Mantel aus und legte ihn dazu. Dann schloss sie die Tür, hob den Buchenzweig auf, setzte sich in den Wagen und legte sich den schneenassen Zweig in den Schoss.
“Hast du nicht zu kalt, so ohne Mantel und dann noch das nasse Ding da auf den Beinen?” fragte der Mann.
“Novemberkinder frieren nicht”, sagte die Frau und lächelte.
Zeit der Heilung
Der eine bigotte, alte Mann aus Rom weilt gerade beim nicht ganz so alten, aber nicht minder bigotten Mann in Washington zu Besuch. Er hat wie immer, die Botschaft der Liebe und der Artigkeit im Gepäck und wie immer, sieht er sich mit den Opfer von so viel Liebe und Artigkeit konfrontiert. Tausende missbrauchter Kinder, die über Jahrzehnte von ihren Seelsorgern gequält wurden lassen sich nicht mehr mit etwas Schweigegeld und Loyalitätsgefasel unter Tisch kehren. Die unappetitliche Wahrheit wird nicht mehr aus lauter Scham und Rücksicht auf die Täter totgeschwiegen.
Es ist ja nun nicht so, dass Pädokriminalität unter katholischen Priestern ein US-amerikanisches Phänomen wäre. Überall auf der Welt, wo die Seelsorger in der rigiden, lust- und damit lebensfeindlichen Sexualmoral der römisch-katholischen Kirche gefangen sind, kommt es zu solchen Übergriffen. Nun will der Papst der Kirche und damit den Gläubigen mitsamt den Seelsorgern, Heilung verordnen und den schmierigen Morast seiner nicht ganz sittsamen Hirten erhellen. Das klingt schon fast philanthropisch, denn Heilung und Erhellung tun bitter Not.
Nur das mit der Heilung hat einen Klumpfuss. Heilung bedingt die Beseitigung der Krankheitsursache, und genau darum herum windet sich der Pontifex im gleichen unverständlichen Mass wie sein Vorgänger.
Die Kirchenoberen halten an einer Sexualmoral fest, die in ihrer ganzen Entstehungsgeschichte völlig praxisuntauglich und lebensfremd ist und war. Darüber hinaus lässt die Kirche ihre Priester scheinbar vollkommen im Stich, wenn die in ihrer Not nicht mehr weiter wissen und unter dem Druck straffällig werden.
Ist das Menschenliebe, wenn man die Essenz des Lebens erst verteufelt und die Menschen in ihrer Verzweiflung darob als Sünder hinstellt und im Stich lässt?
Wäre es nicht endlich an der Zeit, für eine Emanzipation der körperlichen Liebe? Wenn lange vor dem Rebbe aus Nazareth die Erkenntnis gewonnen wurde, dass Agape und Eros gleichwertige Erscheinungsformen der Liebe sind, und selbst besagter Rebbe das nie in Abrede gestellt hat, dann wäre es doch langsam an der Zeit, dass diese Erkenntnis auch bei den selbsternannten Nachfolgern des Rebbe ankommt. Wer vorgibt, die Liebe im Gepäck zu haben und dabei psalmodierend sexuelle Artigkeit fordert, der fördert am Ende nur die sexuelle Abartigkeit und damit den Tod jeder Liebe.
Es ist ja nun nicht so, dass Pädokriminalität unter katholischen Priestern ein US-amerikanisches Phänomen wäre. Überall auf der Welt, wo die Seelsorger in der rigiden, lust- und damit lebensfeindlichen Sexualmoral der römisch-katholischen Kirche gefangen sind, kommt es zu solchen Übergriffen. Nun will der Papst der Kirche und damit den Gläubigen mitsamt den Seelsorgern, Heilung verordnen und den schmierigen Morast seiner nicht ganz sittsamen Hirten erhellen. Das klingt schon fast philanthropisch, denn Heilung und Erhellung tun bitter Not.
Nur das mit der Heilung hat einen Klumpfuss. Heilung bedingt die Beseitigung der Krankheitsursache, und genau darum herum windet sich der Pontifex im gleichen unverständlichen Mass wie sein Vorgänger.
Die Kirchenoberen halten an einer Sexualmoral fest, die in ihrer ganzen Entstehungsgeschichte völlig praxisuntauglich und lebensfremd ist und war. Darüber hinaus lässt die Kirche ihre Priester scheinbar vollkommen im Stich, wenn die in ihrer Not nicht mehr weiter wissen und unter dem Druck straffällig werden.
Ist das Menschenliebe, wenn man die Essenz des Lebens erst verteufelt und die Menschen in ihrer Verzweiflung darob als Sünder hinstellt und im Stich lässt?
Wäre es nicht endlich an der Zeit, für eine Emanzipation der körperlichen Liebe? Wenn lange vor dem Rebbe aus Nazareth die Erkenntnis gewonnen wurde, dass Agape und Eros gleichwertige Erscheinungsformen der Liebe sind, und selbst besagter Rebbe das nie in Abrede gestellt hat, dann wäre es doch langsam an der Zeit, dass diese Erkenntnis auch bei den selbsternannten Nachfolgern des Rebbe ankommt. Wer vorgibt, die Liebe im Gepäck zu haben und dabei psalmodierend sexuelle Artigkeit fordert, der fördert am Ende nur die sexuelle Abartigkeit und damit den Tod jeder Liebe.
Zottel - Die Symbolfigur
Es ist eine allgemein bekannte Wahrheit, dass sich Ideen am besten mit Symbolen transportieren lassen. Aussterbende Arten will man mit dem Pandabären retten, das Seelenheil mit einem Hinrichtungsinstrument und neuerdings will eine ehemalige Volkspartei die Schweiz mit einem Ziegenbock retten. Dieser Altherrenverein der monetär sehr und intellektuell kaum betuchten Kulturproleten scheint es sich dabei allerdings zum Ziel gesetzt zu haben, sich bis auf die Knochen zu blamieren. Betrachtet man sich dieses fleischgewordene Symbol urschweizerischer Durchsetzungskraft - ein netter Euphemismus für Sturheit - und Potenz etwas näher, dann bleibt beim eigenständig denkenden Betrachter im freundlichsten Fall eine irritierte Ernüchterung.
Wer im Heidiland vom Geissenpeter nämlich eines jener imposanten und kulturträchtigen Tiere erwartet, wie sie die alpinen Gegebenheiten der Schweiz in einer erstaunlichen Vielfalt hervorgebracht haben, der wird bitter enttäuscht. Zottel der Bock ist nämlich weder Schweizer, noch ein Bock. Er ist ein kastrierter Afrikaner und wie alle seiner Art, weder sonderlich stolz, noch sonderlich beeindruckend. Das soll also das Symbol einer ehemaligen Bauernpartei sein? Ein zwergenhafter, harmloser, impotenter, dickbäuchiger und krummbeiniger Bastard? Gäbe es auch nur noch einen echten Bauern in den Entscheidungsgremien dieser Pseudodemokraten, er würde ob so viel Missachtung urschweizerischer Viehzuchtmaximen heulend das Weite suchen.
Aber wenn dieser kleine Exbock nun beim besten Willen nicht als Symbol für schweizerische Tugenden und Werte taugt, dann ist er doch das perfekte Symbol für jene, die ihn entweder aus schlichter Ignoranz oder in arroganter Hoffnung auf die Ignoranz ihrer Wähler, zum Symbol für diese Werte küren wollten. Was symbolisiert diese Stammtischrunde hemdärmeliger Tattergreise unter der Ägide eines frustrierten und geifernden Ex-Bundesrates besser, als ein Exziegenbock, der zusammen mit einem abgehalfterten Exhengst irgendwo im Stroh rum dümpelt und lediglich noch Fäkalien und Gemecker von sich gibt?
Wäre man den älteren Herrn aus reiner Pietät nicht zu einer Art Grundwohlwollen verpflichtet, so könnte man sich noch in ein paar weit unfreundlicheren Analogien ergehen. Betrachtet man sich nämlich die Böcke echter schweizer Urrassen, dann wild sehr schnell klar, warum sich dieser politische AHV-Club keinen echten, potenten und wahrhaftigen Schweizer auf die Bühne ihrer Selbstdarstellung geholt hat. Wer sich jemals den mindestens 75 kg Lebendgewicht und den meterlangen Hörnern eines echten schweizer Ziegenbocks gegenüber sah, der weiss recht genau, dass so einer nicht für Bühneauftritte vor rösslistumpenrauchenden Haldengutpatrioten taugt. Dafür ist zu viel Kraft und Eigensinn in so einem Tier. Und so wie die Parteispitze einem echten schweizer Ziegenbock nicht gewachsen wäre, so braucht sie eben eine Wählerschaft aus geistig kastrierten, handzahmen Nichtdenkern, um mit ihren etwas sehr seichten Spielchen nicht aufzufliegen.
Wer im Heidiland vom Geissenpeter nämlich eines jener imposanten und kulturträchtigen Tiere erwartet, wie sie die alpinen Gegebenheiten der Schweiz in einer erstaunlichen Vielfalt hervorgebracht haben, der wird bitter enttäuscht. Zottel der Bock ist nämlich weder Schweizer, noch ein Bock. Er ist ein kastrierter Afrikaner und wie alle seiner Art, weder sonderlich stolz, noch sonderlich beeindruckend. Das soll also das Symbol einer ehemaligen Bauernpartei sein? Ein zwergenhafter, harmloser, impotenter, dickbäuchiger und krummbeiniger Bastard? Gäbe es auch nur noch einen echten Bauern in den Entscheidungsgremien dieser Pseudodemokraten, er würde ob so viel Missachtung urschweizerischer Viehzuchtmaximen heulend das Weite suchen.
Aber wenn dieser kleine Exbock nun beim besten Willen nicht als Symbol für schweizerische Tugenden und Werte taugt, dann ist er doch das perfekte Symbol für jene, die ihn entweder aus schlichter Ignoranz oder in arroganter Hoffnung auf die Ignoranz ihrer Wähler, zum Symbol für diese Werte küren wollten. Was symbolisiert diese Stammtischrunde hemdärmeliger Tattergreise unter der Ägide eines frustrierten und geifernden Ex-Bundesrates besser, als ein Exziegenbock, der zusammen mit einem abgehalfterten Exhengst irgendwo im Stroh rum dümpelt und lediglich noch Fäkalien und Gemecker von sich gibt?
Wäre man den älteren Herrn aus reiner Pietät nicht zu einer Art Grundwohlwollen verpflichtet, so könnte man sich noch in ein paar weit unfreundlicheren Analogien ergehen. Betrachtet man sich nämlich die Böcke echter schweizer Urrassen, dann wild sehr schnell klar, warum sich dieser politische AHV-Club keinen echten, potenten und wahrhaftigen Schweizer auf die Bühne ihrer Selbstdarstellung geholt hat. Wer sich jemals den mindestens 75 kg Lebendgewicht und den meterlangen Hörnern eines echten schweizer Ziegenbocks gegenüber sah, der weiss recht genau, dass so einer nicht für Bühneauftritte vor rösslistumpenrauchenden Haldengutpatrioten taugt. Dafür ist zu viel Kraft und Eigensinn in so einem Tier. Und so wie die Parteispitze einem echten schweizer Ziegenbock nicht gewachsen wäre, so braucht sie eben eine Wählerschaft aus geistig kastrierten, handzahmen Nichtdenkern, um mit ihren etwas sehr seichten Spielchen nicht aufzufliegen.
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